Strumpfwarenfabrik Bruno Neukirchner
1. Oktober 1877
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Gründung der Firma mit 2 hölzernen Wirkstühlen, Wohnhaus Hauptstraße
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1884
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Umzug der Firma in die Wötzelmühle
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1890
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Errichtung der zweistöckigen Strumpffabrik (heute R.-Koch-Str.),
mit Dampfkraft und elektrischen Licht ein Musterbetrieb für seine Zeit |
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1893
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Aufstockung des Fabrikgebäudes mit dem 3.Stockwerk
Einführung der Laufmaschenstrümpfe bringt den Weltmarkt näher |
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1896
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erste deutsche Fabrik mit modernen Cottonmaschinen
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1898
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Bau der neuen 3-stöckigen Fabrik im Fabrikhof
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1901 / 1902
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Anbau linker und rechter Gebäudeflügel an der neuen Fabrik
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1902
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die Strumpfwarenfabrik Bruno Neukirchner wird Weltmarktführer
Bruno Neukirchner erhält den Titel: Nestor der deutschen Strumpfindustrie
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1905
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Sohn Ernst erhält Gesamtprokura
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1905
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Fabrikneubau in Oberaffalter nach modernstem Muster
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1914-1918
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1 WK bringt den Stillstand der Fabriken,
über 50 Arbeiter der Firma fanden an der Front den Heldentod |
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1922
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Umwandlung der Firma in eine Kommanditgesellschaft
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1927
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50-jähriges Firmenjubiläum
die Firma verfügt über 18.000 qm Arbeitsfläche,
viele hundert Cotton-, Kettel-, Spul- und Nähmaschinen, bedient von 650 Arbeitern, wozu noch 300 Heimarbeiter treten, dazu 32 Beamte in umfangreichen Kontorräumen, derJahresumsatz zählt über 600000 Dutzend Strümpfe! Der Jahresumsatz lag 1927 bei6.143.048,-RM |
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1936
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nach dem Tod Bruno Neukirchners steht die Fabrik zum Verkauf,
dies geling nicht |
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1945
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Beschlagnahmung durch die Russ. Kommandantur und Demontageeinheit
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1945-1946
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Firma steht unter Sequestor-Befehl (Fremdverwaltung)
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1948
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Ernst Neukirchner vor der Entnazifizierungskommission,
erst Verurteilung, dann aber Freispruch |
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1953
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Komplette Enteignung der Familie Neukirchner
wird nach einem Monat wieder aufgehoben |
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1954
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Ernst Neukirchner meldet das Gewerbe ab
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